Die Jagdzeit auf Raubwild ist in der Hegegemeinschaft Rheintal erfolgreich zu Ende gegangen. Aufgrund einer Ausnahmegenehmigung des Regierungspräsidiums Freiburg war es möglich, noch über den 16. Februar hinaus bis zum 28. Februar Jagd auf den Fuchs zu machen und damit die Brut- und Aufzuchtchancen für das Niederwild zu erhöhen. Es wurden 16 Füchse erlegt, darunter 9 Fähen, die innerhalb der nächsten Wochen gewölft hätten. Das bedeutet eine deutliche Verringerung des Prädationsdrucks vor allem für Kiebitz und Rebhuhn, aber auch für Fasan und Feldhase.
Gerade in der Aufzuchtzeit der Jungfüchse braucht das Fuchsgeheck sehr viel Nahrung – da diese Zeit mit der Brut- und Setzzeit des Niederwildes zusammenfällt, sind gerade die Jungtiere eine willkommene Beute. Eine effiziente Fuchsbejagung im Februar ist somit aktiver Schutz für bodenbrütende Vögel und Hasen.