Jahreshauptversammlung 2025 der Jägervereinigung Markgräflerland e.V.

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Die diesjährige Jahreshauptversammlung war gut besucht und fand am 24. Mai 2025 in der Alemannenhalle in Eschbach statt. Bewirtet und verköstigt wurden die anwesenden Jäger und Jägerinnen durch den Sportverein Eschbach 1949 e.V.

Die von den jungen Jägern organisierte und aufgebaute Hegeschau lockte einige Jäger und Jägerinnen schon vor Beginn der Versammlung in die Halle, um sich die Gehörne der Markgräfler Reviere anzusehen und mit anderen ins Gespräch zu kommen.

Pünktlich um 18 Uhr eröffneten die Bläser dann die Versammlung mit jagdlichen Melodien.

Paul Schmid, stv. Kreisjägermeister, begrüßte die Anwesenden und Gäste (Bgm Frau Sarah Michaelis, BLHV Michael Fröhlin, LRA Frau Lauby, Viktor Meier Auerhuhnverein sowie das Ehrenmitglied Adolf Zettelmayer) und gab das Mikrofon an die Bürgermeisterin aus Eschbach, Frau Sarah Michaelis, ab, die es sich nicht nehmen ließ, ein paar Grußworte an die Gäste zu richten und ihre Anerkennung für die Arbeit der Jäger und Jägerinnen zum Ausdruck zu bringen.

Nach einem kurzen Moment der Stille, in Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, führte Prof. Dr. Eduard Heindl weiter fort und berichtete zu den aktuellen Erkenntnissen und Entwicklungen zum Thema Windkraft und deren Auswirkungen auf Menschen und Natur.

Weiter folgte nun der Bericht des Vorstandes. Neben der Erhöhung der Schießstandgebühr, einem Hinweis zur Jagdscheinverlängerung und einem Einblick in die vergangenen Veranstaltungen der Jägervereinigung ging es auch um die aktuellen Entwicklungen zum Thema ASP und Wolf- sowie Luchs-Sichtungen. Hier bittet der Vorstand, Sichtungen und Risse entsprechend zu melden. Während dem Bericht des Vorstandes wurden des Weiteren auch 20 neue Mitglieder begrüßt. Einige von ihnen waren an diesem Abend auch zur Versammlung erschienen.

Weiter auf der Tagesordnung ging es mit dem Bericht des Schatzmeisters, Paul Bihlmann, sowie der Entlastung des Schatzmeisters durch die Kassenprüfer Karl Zandt und Hans Scholer.

Im Anschluss folgte ein kurzer Bericht aus den Aktivitäten der Bläsergruppen, der jungen Jäger, dem Lernort Natur, der Verwahrstelle in Eschbach sowie der Rehkitzrettergruppe. Letztere erfreut sich über weitere motivierte Jäger und Jägerinnen, die zum Schutz von Rehkitzen und Wiesenbrütern motiviert sind, an Einsätzen mitzuwirken. Wer Interesse hat, findet hier weitere Informationen.

Nach einer kurzen Pause, in der die Bläser die Anwesenden mit weiteren jagdlichen Stücken verwöhnten, ging es weiter mit den Berichten aus der AHG Belchen-Blauen und der Hegegemeinschaft Rheintal GbR.

Personelle Änderungen gab es im Hegering 1 Müllheim, bei den jungen Jägern und den Markgräfler Jagdhornbläsern.

Im Hegering 1 Müllheim hat Dr. Klaus Felscher sein Amt an Niklas Stoll weitergegeben.

Bei den jungen Jägern gibt Markus Schmitt das Amt an Marc Meyer und Pascal Nowak ab.

Bei den Bläsern gibt Marlies Löffler an Ralf Stoll ab.

Wir bedanken uns bei allen ganz herzlich für die tatkräftige Unterstützung in den vergangenen Jahren und wünschen den Neuen im Amt viel Freude bei der Ausübung.

Auch in diesem Jahr gab es wieder einige Ehrungen:

  • Ingo Herrmann: 25 Jahre
  • Albert Wiesler: 25 Jahre
  • Wolfgang Gutmann: 40 Jahre
  • Horst Kupke: 40 Jahre
  • Ernst Mattlin: 40 Jahre
  • Michael Nutsch: 40 Jahre
  • Karl-Heinz Schmidt: 40 Jahre
  • Heiner Ulmann: 40 Jahre
  • Dr. Alexander Zietzer: 40 Jahre
  • Hubert Appel: 50 Jahre
  • Peter Kröning: 50 Jahre
  • Alfred Schneider: 50 Jahre
  • Hans Scholer: 50 Jahre
  • Gerhard Grau: 60 Jahre

Neben den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften wurden folgende Mitglieder mit Vereinsnadeln für besondere Verdienste ausgezeichnet:

  • Dr. Klaus Felscher: Vereinsnadel in Silber
  • Manuela Pfefferle: Vereinsnadel in Silber
  • Marlies Löffler: Vereinsnadel in Gold

Nachdem von allen Jubilaren Bilder gemacht wurden, führte Frau Lauby vom Landratsamt weiter durch den Abend mit einem Gastvortrag zum Thema ASP. Im Vortrag stellte Frau Lauby die Entwicklungen, Gegenmaßnahmen und die richtigen Verhaltensweisen beim Fund eines von ASP betroffenem Tieres vor. Auch die Aujeszkysche Krankheit, auch Pseudowut genannt, ist eine weltweit verbreitete Viruserkrankung, die vor allem bei Schweinen, aber auch bei anderen Säugetieren eine Rolle spielt und vor allem für die Jagdhunde tödlich verläuft. Die Brucellose, eine durch Bakterien verursachte Erkrankung, ist eine langsam verlaufende, oft unauffällige Infektion der Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Wildtiere.

Zum Schluss folgte noch ein Ausblick auf die kommenden Termine und Veranstaltungen der Jägervereinigung.

So melodisch die Jagdhornbläser die Versammlung auch eröffneten, so gaben sie auch zum Ende der Versammlung jagdliche Klänge zu ihrem Besten und rundeten so die Veranstaltung sehr harmonisch ab.

Nach offiziellem Ende der Versammlung genossen die Anwesenden einen gemütlichen Ausklang in der Halle bei guten Gesprächen über die Jagd und dem ein oder anderen kühlen Getränk.