Mit zwölf Bläserinnen und Bläsern hat die Jagdhornbläsergruppe Markgräflerland am Landesbläsertreffen am 25. und 26. Juni 2022 in Karlsruhe in der Es-Kunststufe mit dem Parforce-Horn teilgenommen. Die Vorbereitung darauf war sehr schwierig, da aufgrund von Corona immer noch sehr wenig Proben möglich waren und der Ansatz darunter sehr gelitten hat.
Zur Vorbereitung wurden zwei Pflichtstücke kurz vorab mitgeteilt, die dann schnell geübt werden mussten. In der freien Auswahl hatte sich die Bläsergruppe für “Vom Belchen zum Rhein“ entschieden, das extra von Hubert Heinrich für die Markgräfler komponiert worden war.
Erste Gruppen hatten sich bereits am Samstag, vor dem Rathaus in Karlsruhe zu einem Platzkonzert eingefunden, mit dem das Landesbläsertreffen eröffnet wurde. "Auch die Karlsruher dürfen nicht vergessen, dass es die Jagd gibt und braucht", sagte Minister Peter Hauk in seiner Eröffnungsrede. Neben ihm richteten Landesbläserobmann Walter M. Löw, Oberbürgermeister Frank Mentrup, Kreisjägermeister Thomas Maier und Christine Neumann-Martin (MdL) ihre Grußworte an Bläser, Jäger und Interessierten.
Dekan Hubert Streckert freute sich, die Bläser am Abend in der Katholischen Stadtpfarrkirche St. Stephan begrüßen zu dürfen: „Eine Hubertusmesse mitten unterm Jahr ist auch für mich etwas Neues. Doch es ist mir eine große Ehre, diese halten zu dürfen, zumal ich ja selbst Hubert heiße.“
Der eigentliche Landesbläserwettbewerb fand am Sonntag im schönen Ambiente des Najadenwäldchens und des Botanischen Gartens vor dem Karlsruher Schloss statt. In der Tonart Es starteten insgesamt zwölf Bläsergruppen in zwei Wertungsgruppen, der Haupt- und der Kunststufe. In B nahmen 16 Gruppen in zwei Wertungsklassen teil – Fürst-Pless-Hörner und gemischt Fürst-Pless-/Parfocehörner. Außerdem präsentierten sich drei Solisten und zwei Duos.
Zum großen Abschlusskonzert fanden noch einmal 350 Bläser vor dem Karlsruher Schloss zusammen. Das nächste Landesbläsertreffen wird 2024 in Öhringen sein.