Jagdatmosphäre im Kurpark beim musikalischen Jagdmorgen

Jagdhornbläser der Gruppen Estetal und Markgräflerland bescherten den Gästen einen

eindrucksvollen und abwechslungsreichen Jagdmorgen

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Die Jagdhornbläser sind zu diesem Anlass eigens aus dem Estetal ins Markgräflerland gereist. Das Estetal liegt am Nordrand der Lüneburger Heide und ist von uns aus über die A7, B3 oder wie Peter Kasper mit launigen Worten erklärte, auch über die Nordsee erreichbar, da die Este ab Buxtehude schiffbar ist.
Der musikalische Jagdmorgen begann nun mit einem Stück „la Capitaine“, von der Markgräfler ES-Horn-Gruppe. Sie wandten den Besuchern bei ihren Darbietungen bewusst den Rücken zu, so dass der Klang des Instruments mit dem beim Blasen nach hinten gerichteten Schallbecher das Publikum voll erreichen konnte.
Dann hörte man von den Estetälern verschiedene Jagdsignale, die Peter Kasper kommentierte und manch Besucher verstand nun die klaren und strengen Regeln, die beim Jagen gelten, besser. Von der Begrüßung bis zum Signal „Jagd vorbei und Halali“ erklangen nun die hellen Fürst-Pless-Hörner durch den Kurpark, unterstützt vom aufgeregten Bellen der anwesenden Jagdhunde. Man konnte sich so schon vorstellen, wie es bei einer richtigen Drückjagd zugeht.
Zum Hunderuf kam Paul Schmid mit der kl. Münsterländerin GINA zur Bühne. Er hat am Vortag auf dem Rasen eine Fährte gespritzt, die nun gearbeitet werden musste und von Gina, trotz vieler
Verleitungen, mit Bravour gemeistert wurde. Für die Retriever-Hündin Hermine wurde eine Schleppe gezogen, die diese ebenfalls super gearbeitet hat.
Dazwischen erklangen immer wieder die barocken und traditionellen Melodien der Markgräfler ES-Gruppe. Auch in diesem Jahr brachten sie ihre eigene Erkennungsmelodie mit „vom Belchen zum Rhein“, die Hubert Heinrich aus dem Elsaß für die Gruppe komponiert hat.
Abgerundet wurde der Jagdmorgen mit dem Lernort-Natur-Mobil der JV Freiburg. Bärbel Walter konnte hier vielen interessierten großen und kleinen Besuchern einiges über die heimischen
Wildtiere berichten. Zum Schluß verabschiedeten sich die Gäste aus dem Estetal mit dem Stück Dankeschön und Wiedersehn und die Markgräfler mit dem Lied „Kein schöner Land“, zu dem dann auch mitgesungen wurde.